Die DHL Oktoberfest 7s
München wird morgen Zuschauer eines ganz besonderen Ereignisses. Das Oktoberfest-Rugby Turnier findet erstmals nach acht Jahren wieder in der Landeshauptstadt statt.
Deutschland, das verbinden die meisten mit Bier, Lederhosen und Oktoberfest. Auch in sportlicher Hinsicht ist das Land eher für Fußball bekannt. Vielleicht denkt der ein oder andere angesichts der jüngsten Olympiaerfolge auch an Volleyball. Rugby haben wohl nur die wenigsten im Sinn, wenn sie an das Heimatland des Bieres denken. Aber auch die Ballsportart, die vor allem in Ozeanien große Erfolge feiert, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie befindet sich seit der ersten Olympiateilnahme eines deutschen Rugbyteams im Jahr 2016 bei den Spielen in Rio regelrecht auf einem Erfolgskurs. Über 4 Millionen deutsche Verfolgten den Sieg der fidschianischen Nationalmannschaft zu denkbar schlechtester Sendezeit.
Die Rugbyverantwortlichen in Deutschland freut diese Entwicklung sichtlich. Immer mehr Gelder werden in die Förderung des Sportes investiert. Dieses Jahr findet nach achtjähriger Pause erstmals auch wieder ein sportliches Großereignis der Ballsportart in der Bundesrepublik statt. Das DHL Oktoberfest 7s. Zwölf Teams der besten internationalen Mannschaften treten in diesem Wettkampf zwei Tage lang in insgesamt 18 Spielen pro Tag gegeneinander an. Mit dabei sind Rugbygrößen wie Fidschi, Südafrika, England, Frankreich und Australien. Natürlich nimmt auch eine deutsche Mannschaft an dem Turnier teil. Statt findet das sportliche Treiben am 29. und 30. September im Olympiastadion München. Genau passend zum Oktoberfest also. Heute hatten die Teilnehmer bereits einen Pressetermin auf der Theresienwiese und haben sich in das Getümmel gestürzt. Bei den DHL Oktoberfest 7s geht es eben nicht nur um den Sport. Auch die Atmosphäre und der Spaßfaktor sind wichtig. Im Olympiastadion soll schließlich die gleiche Stimmung erzeugt werden, wie in einem der großen Wiesn-Zelte.
Wir werden sehen, wie das Turnier für die deutsche Mannschaft ausgeht. Fest steht aber, dass, egal welche sportliche Bilanz am Ende verkündet wird, das Event für Zuschauer und Teilnehmer eine großartige Erfahrung in der Landeshauptstadt ist und ganz sicher eine riesen Gaudi wird.