Mittlerweile gibt es eine ganze Menge an verschiedensten Apps zum Oktoberfest. Alle versprechen sie den Besuch noch besser, das Erlebnis intensiver zu machen. Doch welche App hält tatsächlich, was sie verspricht? Was muss unbedingt aufs Handy geladen werden und welche Apps sind eine Verschwendung von mehr oder weniger wertvollem Speicherplatz?
Definitiv sinnvoll ist die offizielle Oktoberfest-App von münchen.de, dem offiziellen Stadtportal der Stadt München. Sie bietet ihren Nutzern alle Informationen rund um das größte Volksfest der Welt, eine detaillierte Karte des Geländes und den Füllstand der Zelte. Klein und handlich werden dem Oktoberfestbesucher mittels Smartphone Applikation die neuesten Informationen, Termine und Daten bezüglich des Oktoberfestes zugänglich gemacht. Besonders eindrucksvoll ist der interaktive Geländeplan, der dem Besucher sowohl seinen Standort sowie alle Stände und Zelte um ihn herum verständlich und einfach präsentiert. Mit dem „Festzelt-Füllstand“ wird angezeigt, wie viele Menschen sich bereits in einem der großen Wiesn-Zelte befinden und ob es sich noch lohnt die Eingangstore anzusteuern. Die App verbindet gleichzeitig Freunde untereinander, die sich durch die Anmeldung mit ihrem Facebook-Profil gegenseitig suchen und finden können. Nie mehr lästiges Telefonieren und Chatten um einen Treffpunkt auszumachen. Mit der Oktoberfest-App funktioniert dies jetzt alles per Wisch.
Ergänzend lässt sich das mobile Gerät auch mit lustigen Features ausstatten, die den Oktoberfest-Besuch zu einem wahren Schmankerl machen. Mit JodelCam lassen sich großartige Videoclips mit passender Jodel-Untermalung erstellen, die dann im Dubsmash-Prinzip verschickt werden können. So wird die Wiesn-Stimmung auch über die Grenzen des Oktoberfestes hinaus verteilt. Hilfreich könnte auch der ein oder andere Promillerechner sein. Einfach Maßzahl und Essen eintragen und schon lässt sich der Alkoholstand ausrechnen. Ganz ohne Kopfrechnen. Das ist in einem Festzelt ohnehin ab einer bestimmten Uhrzeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Ob sinnvoll oder nicht: Das Oktoberfest erlebt man am besten immer noch analog. Digitale Applikationen können unterstützen, man kann durch sie aber nicht die Aussicht am höchsten Punkt des Riesenrads oder den Adrenalinrausch in der Achterbahn erleben. Dafür muss man sich immer noch selbst ins Getümmel stürzen.