Adrenalin pur versprechen die neuen Attraktionen auf dem 185. Münchner Oktoberfest. Für allem für die junge Klientel ist allerhand geboten um den Puls nach oben zu treiben.
Wiesn.tv war für euch beim diesjährigen Presserundgang vorbei hat die heißesten Newcomer der Wiesn 2018 für euch vorab getestet.
Neuheiten: Fahrgeschäfte
Im „Chaos Pendel“ werden Besucher in Gondeln, die an zwei rotierenden Armen angebracht sind, auf eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde beschleunigt. Durch Kombination von kleineren und entgegengesetzt laufenden langen Armen kommen völlig unterschiedliche und unerwartete schlangenartigen Bewegungen zustande. Die Fahrt ist somit nichts für „schwache Mägen“.
Ähnlich actiongeladen geht es im „Predator“ weiter. Das Überkopffahrgeschäft besticht durch einen Gondelkreis, der sich in einer Fahrthöhe von 15 Metern dreht und überschlägt, bis die Fahrgäste schließlich kopfüber sind.
Mit Peter Lechners neuem „Wellenflieger“ erscheint dieses Jahr auch ein Volksfestklassiker in neuem Gewandt. Durch aufwendige LED-Beleuchtung wird das Karussell vor allem für die romantische Zeit zu Zweit perfekt in Szene gesetzt.
Neu erfunden hat sich auch „Original Pitt’s Todeswand“. Erstmals fahren 2018 E-Bikes durch die Steilwand.
Auch das „Dschungelcamp“ ist im Kern ein alter Bekannter. Das bisherige Geschäft „Amazonas“ wurde komplett erneuert und stellt nun das bekannte TV-Format für Wiesn-Besucher nach. Auf drei Etagen mit über 200 Metern Laufstrecke erwarten die Gäste viele Hindernisse und die ein oder andere Dschungelprüfung. Abenteuer pur mitten auf der Theresienwiese.
Nostalgisch wird es im „Königlich bayerischen Hofphotografen“. Das Geschäft ist ebenso kein Unbekannter auf dem Oktoberfest und kehrt dieses Jahr nach zweijähriger Pause zurück. Die Familienalben können also wieder mit Einzelportraits und Gruppenaufnahmen in nostalgischen Hintergründen und Kostümen gefüllt werden.
Neuheiten: Oide Wiesn
Auf der Oidn Wiesn geht es zwar um das traditionelle Oktoberfestambiente, Stillstand bedeutet dies aber noch lange nicht. Vor allem im Museumszelt hat sich viel getan. Im „Alpenhaus“ lassen sich mit traditionellen Geräten hergestellte Süßigkeiten erwerben. Der „Museumsstandl“ verkauft Nachdrucke von Oktoberfestplakaten der Jahre 1952 bis 2017. Unterhaltung wird im „Humoristischen Velodrom“ geboten. Jeder ist eingeladen die Scherzräder auszuprobieren und eine Runde im Kreis zu drehen. Mit diesem Jahr gibt es am Museumszelt auch einen „Museumsgarten“, in dem die Sonne genossen werden kann und das Treiben auf der Oidn Wiesn beobachtet werden kann.
Neuigkeiten: Sicherheit
Mit 47 Kameras, 10 mehr als im letzten Jahr, wollen die Behörden dieses Jahr für mehr Sicherheit auf dem Oktoberfestgelände sorgen. Außerdem sind speziell geschulte Super-Recognizer im Einsatz um Straftaten schneller aufzuklären und mögliche Gefährder bereits am Betreten des Festgeländes zu hindern. Auch neu ist in diesem Jahr der kommunale Außendienst. Dieser unterstützt die Beamten außerhalb des Festgeländes und kann beispielsweise bei stark alkoholisierten Personen einen Platzverweis aussprechen.