Die Vorbereitungen zum größten Volksfest der Welt laufen auf Höchsttouren. Ob Spannungskick oder süße Leckerei – viel ist neu auf dem Oktoberfest. Hier sind die wichtigsten Neuigkeiten zur Wiesn 2018.
Für B- und C-Promis und alle die es werden wollen ist das diesjährige Oktoberfest der richtige Ort um erste Erfahrungen zu sammeln. Im „Dschungelcamp“, dem neugestalteten Wiesn-Geschäft, das auf dem Vorgänger „Amazonas“ basiert, erwarten Besucher neben den neuesten Effekten auch die ein oder andere „Dschungelprüfung“. Perfekte Vorbereitung also für alle Show-Kandidaten. Neben dem Dschungel-Erlebnis haben es 2018 drei weitere Neuheiten auf das größte Volksfest der Welt geschafft. Mit dem „Chaos Pendel“ werden Fahrgäste Kräften von bis zu 5G ausgesetzt. Das Adrenalinerlebnis ist somit eher etwas für die jüngere Generation, aber auch alle Junggebliebenen, die sich der Aufgabe gewachsen fühlen, sind herzlich willkommen. Spannungsgeladen geht es im „Predator“ weiter, der durch Kopfüberfahrt und Lichtshow den Nervenkitzel des gleichnamigen Science-Fiction-Films nachempfinden soll. Neu ist außerdem der „Wellenflieger“ von Peter Lechner. Der Volksfest-Klassiker wird durch aufwändige LED-Beleuchtung und zweier Sitze neuerfunden und erzeugt vor allem abends eine romantische Grundstimmung über die sich Pärchen und solche, die es werden wollen, sicherlich freuen werden. Auch eine traurige Nachricht überschattet die Ankündigung der Wiesn-Neuheiten. Das beliebte Spannungserlebnis „Encounter“ wird auf der Wiesn dieses Jahr nach einem Brandanschlag in Holland leider nicht mehr anzutreffen sein. Das Tropenerlebnis „Big Bamboo“ wird seinen Platz auf dem Gelände einnehmen. Wieder da ist dafür der Hofphotograf. Nach zweijähriger Pause darf nun wieder der alten Familientradition gefrönt und originelle Fotos im historischen Look ins Fotoalbum aufgenommen werden.
Auch die Oide Wiesn darf sich dieses Jahr über die ein oder andere Neuigkeit freuen. Im Verkaufswagen „Alpenhaus“ können süße Leckereien, die mit historischen Geräten produziert werden, erstanden werden. Briefmarkensammlungen waren gestern. Ab jetzt werden Plakate gesammelt. Für alle Liebhaber bietet das neue „Museumsstandl“ Nachdrucke der Oktoberfestplakate von 1952 bis 2017 zu einem Preis von 12 Euro pro Plakat. Spaß für alle verspricht das „Humoristische Velodrom“ mit seinen Scherzrädern, in dem jeder dazu eingeladen ist sein Geschick auf einem der Fahrradkonstruktionen zu versuchen und dabei die Menge zu begeistern. Im Museumszelt gibt es neben der Sonderaustellung zum „Grossschausteller“ Carl Gabriel (1857-1913) auch einen neuen Museumsgarten. Die Nostalgie der Oidn Wiesn ist somit nun auch im Freien zu genießen.
Wie letztes Jahr bieten der offizielle Oktoberfestplan und die offizielle Oktoberfest-App auch 2018 wieder ein optimales Informationsprogramm, das über alles wichtige rund um das größte Volksfest der Welt informiert. Neu ist vor allem der Zeltefüllstand, der auch über Live-Bildschirme in U- und S-Bahnhöfen sowie Einkaufszentren und Supermärkten in und um München verbreitet wird. Auf diesem Weg sollen auch dringende Nachrichten der Festleitung leichter an die Besucher des Oktoberfestes übermittelt werden können.
Das Sicherheitskonzept bietet dieses Jahr keine großen Neuerungen. Nach erfolgreicher Testphase 2017 gilt auch dieses Jahr ein absolutes Taschen- und Rucksackverbot auf dem Festgelände. Auch Kinderwägen sind auf dem Festplatz nicht erlaubt. Des Weiteren dürfen Besucher das Oktoberfest-Gelände auch 2018 erst nach dem Lieferverkehr ab 9 Uhr betreten. Die Übermittlung von Eilmeldungen und Füllzuständen erfolgt weiterhin über die 2017 neu-installierte Beschallungsanlage. Neu ist die Integration der Live-Bildschirme.
Mit all diesen grandiosen Neuigkeiten an Ständen und Fahrgeschäften vor Augen und einer gewissen Sensibilität für die Sicherheitsregeln auf dem Oktoberfest, steht einem gelungenen Oktoberfestbesuch also nichts mehr im Weg. Los geht’s am 22.09.2018. Für 16 Tage öffnet das größte Volksfest der Welt in München wieder seine Tore und versetzt die Landeshauptstadt in Ausnahmezustand.